Cap Ferret


Reisebericht Cap Ferret und Perigord in Frankreich

Es ist Ende August, um 9:00 Uhr fahren wir los. Es ist strahlend blauer Himmel und das Fahren macht Spaß. Der Touran zieht den Wohnwagen problemlos die Steigungen auf der A1 hoch. Der Dieselverbrauch pendelt sich bei ca. 10 l ein. Unterwegs haben wir einige Baustellen, aber es gibt keinen Stau. Kurz vor Trier machen wir eine längere Mittagspause und erreichen gegen 13:30 Uhr die luxemburgische Grenze in Wasserbillig. An der Abfahrt 11 fahren wir von der Autobahn und tanken wir für 89,7 Ct erst einmal voll. Der Himmel bewölkt sich leicht und es sind 23°C. Zügig geht es weiter nach Frankreich auf die A 31 über Metz und Nancy. In Montigney le Roi fahren wir von der Autobahn ab und bezahlen Autobahngebühren. Gegen 17:00 Uhr stehen wir auf dem Campingplatz “Hautoreille” in Bannes bei Langres. Lange sitzen wir vor dem Wohnwagen bei einem warmen Abend. Nachts kühlt es sich dann doch sehr ab. Geschlafen haben wir hervorragend.


Campingplatz Truc Vert

Heute Morgen ist es mit  13°C doch recht kühl, aber der Himmel ist wieder strahlend blau. Um 8:00 Uhr hole ich unser bestelltes Baguette ab und nach dem Frühstück sind wir um 10:00 Uhr wieder unterwegs. Durch Langres-Süd geht es auf die A31, dann auf die A6 bis Chalon sur Saone. Für das kurze Stück Autobahn bezahlen wir 13,80 €. Der Himmel bleibt strahlend blau und es wird schnell wärmer. In Chalon haben wir schon 28°C. Von hier fahren wir über die gut ausgebauten Nationalstraßen N80, N70 und N79 bis Montmarault. Auf der N70 haben wir wieder für 1,11 €/l getankt. In Montmarault ist unser nächster ausgewählter Campingplatz. Da wir aber schon um die Mittagszeit dort ankommen, beschließen wir weiter zu fahren. Mittlerweile haben wir 35 °C Außentemperatur, gut dass wir eine Klimaanlage im Auto haben. Der Spritverbrauch ist auf über 11 l / 100 km gestiegen, wahrscheinlich ist der zuletzt getankte Diesel nicht so gut. Über die A71 bei Clermont biegen wir auf die A89 Richtung Westen ein. Sofort geht es stetig bergauf bis auf 970 m. Eine lange Steigung von 4%. Der Touran erledigt das mit Bravour, obwohl 1300 kg dahinter hängen und das Zugfahrzeug voll bepackt ist! Auf halber Strecke müssen wir ein Stück auf die A20 nach Süden um wieder auf die A89 zu kommen, die Richtung Westen nach Bordeaux führt. Die Strecke ist landschaftlich sehr schön, fällig. Insgesamt haben wir bis Bordeaux 74,00 € aber teuer! Bis Bordeaux sind 50,20 €

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Straßengebühren bezahlt. Bei Perigueux wird noch einmal für 1,17€/l getankt. Um 18:00 Uhr sind wir schon auf dem nördlichen Autobahnring um Bordeaux und erreichen den Campingplatz “Truc Vert” auf Cap Ferret gegen 19:00 Uhr. Es sind immer noch über 30 °C. Die Helferin der Rezeption nimmt ein Elektromobil und fährt uns voraus zum zugewiesenen Stellplatz. Ich habe den Eindruck, sie verwechselt den Campingplatz mit einer “ den Stellplatz, dreht um 90° und steht quer hinten auf dem Stellplatz, die Deichsel dicht an der Hecke. Auf der anderen Seite kann man gerade noch durchgehen. Von Hand hätten wir das so nicht geschafft. Wir nehmen den Tisch und die Stühle aus dem Auto und stellen sie vor dem Wohnwagen. Es wird ein langer Abend bei über 25 °C. Die Nacht kühlt kaum ab, aber wir haben tief und fest geschlafen.

Campingplatz Truc Vert


Auf zum Strand

Am nächsten Tag ist der Himmel leicht grau bei 25 °C. Nach dem Frühstück wird das Vorzelt schnell aufgebaut und alles eingerichtet. Vor Mittag sind wir soweit und fahren erst einmal einkaufen zum “Super U” nach Claouey. Wasser, Wurst, Käse, Gemüse usw. und auch etwas zum Grillen. Nach dem späten Mittagessen gehe ich erst einmal zum Strand. Ingrid bleibt beim Wohnwagen, der Klimawechsel macht ihr zu schaffen. Der Weg zum Strand ist recht lang und es geht vom Campingplatz durch den Schutzwald aus Kiefern über einen Bretterweg die Dünen etwa 40 m hinauf und zum Strand dann steil herunter. Ca. 15 min ist man vom Wohnwagen bis zum Wasser unterwegs. Ich betrachte mir die Gegebenheiten und finde den Strand fantastisch. Breit und alles Sand, die Wellen zwar sehr hoch, aber noch zu ertragen. Für Ingrid ist das nichts, sie würde sofort von den Wellen überrollt. Nach dem ersten Bad im Atlantik, mache ich einen ausgiebigen Strandgang, denn

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der Strand ist nach Norden und nach Süden viele km  lang.  Zurück  zum  Wohnwagen wird

Holzweg zum Strand

erst einmal geduscht, um den Sand und das Salzwasser vom Körper zu spülen. Langsam wird es auch Zeit zum Abendessen, wofür ich das eingekaufte Grillfleisch zubereiten möchte. Offene Feuer, also auch Holzkohlegrill, sind auf dem Campingplatz nicht erlaubt. Den Elektrogrill herausgeholt und aufgebaut, eingesteckt und patsch, die Sicherung ist herausgesprungen. Wir haben nur 6A zur Verfügung und der Elektrogrill hat 2000W, also 8A. Solch ein Pech! Da wir den Gasgrill aus Gewichtsgründen zu Hause gelassen haben, muss jetzt der kleine Back- und Grillofen her, der hat nur 650W. Somit ist das Abendessen gerettet. Wir sitzen noch lange in der warmen Abendluft vor dem Vorzelt und gehen spät zu Bett.

Es ist kühler geworden mit 19 °C. Der Himmel ist grau und es fängt an zu tröpfeln. Das fängt ja gut an! Es hört aber schnell wieder auf und der Himmel wird lichter. Mittags wird es wärmer mit 23 °C und der Himmel zeigt einige blaue Stellen. Nachmittags geht es wieder zum Strand, dort mache ich eine lange Strandwanderung und gehe zur Abkühlung unterwegs immer wieder in das Wasser. Dieses am Wasser lang laufen macht mir sehr viel Spaß, so dass ich mir das für jeden Tag vornehme. Als ich zurückkomme, sind es schon wieder 27 °C. Heute gehen wir früher zu Bett und schlafen uns erst einmal richtig aus.


Leuchtturm Cap Ferret

Die Sonne scheint vom strahlend blauen Himmel. Um 8:00 Uhr sind es 17 °C. Mal sehen was der Tag so bringt. Er bringt weiter strahlend blauen Himmel mit 27 °C. Heute Morgen bin ich mit dem Fahrrad bis zum Leuchtturm nach Cap Ferret (ca. 8km) gefahren. Dort wollen sie 4,50 € Eintritt haben um nach oben zu gelangen. Leider habe ich kein Geld und auch keinen Fotoapparat dabei, so hebe ich mir das für später auf. Nachmittags geht es wieder zum Schwimmen und zur Strandwanderung. Diesmal bin ich 3 Std. unterwegs. Der Strand ist wunderbar, alles Sand mit ein paar Muscheln, die aber Handteller groß. Die Strömung ist enorm und die Wellen sehr hoch. An  Schwimmen ist nicht zu denken, man wird viel zu weit abgetrieben. Aber das Springen durch und über die Wellen macht viel Spaß. Stundenlang kann man am Wasser lang gehen, es nimmt kein Ende. In der Brandung werden immer wieder einzelne Muschelschalen freigelegt. Die großen hebe ich auf, ich will sie unseren Enkelkindern mitbringen. Am Abend ist es noch sehr warm, um 10:00 Uhr noch 20 °C, und wir bleiben lange auf.

Heute Morgen sind es 16 °C, aber es wird schnell wärmer und drückend. Nach dem Frühstück fahren wir nach Claouey ins “€žSuper U” zum Einkaufen. Nebenan ist Markt und die Markthalle geöffnet. Das Angebot ist nicht sehr groß, so dass wir dort auch nichts kaufen. Auf der Rückfahrt sind es schon 20 °C und es kommt; leichter Wind auf. Sofort wird die Luft besser und die zwischenzeitlich aufgezogenen Wolken sind mittags wieder verschwunden. Nach dem Mittagessen geht es wieder zum Strand um eine längere Strandwanderung zu machen. Zwischendurch gehe ich immer wieder ins Wasser zur Abkühlung. Der Himmel ist wieder strahlend blau und die Wellen so hoch, dass die Wasserwacht allzu mutige Schwimmer zum Strand zurück beordern muss. Die mittlerweile 27 °C sind durch den Wind angenehm. Der Abend ist sehr warm und wir gehen spät zu Bett.

Keine Wolken am Himmel bei 19 °C, aber später ziehen leichte Wolken auf. Nach dem Frühstück sind es schon 23 °C. An der Rezeption kann ich kostenlos per WLAN ins Internet, was ich oft nutze. Auch heute gehe ich nachmittags wieder alleine zum Strand. Es ist windiger geworden, abends kühlt es stark ab, dass wir das Vorzelt schon früh zu machen.

Morgens sind es nur noch 16 °C. Die Sonne braucht jetzt schon etwas länger zum Aufwärmen der Luft. Es ziehen einige leichte Wolken auf, die sich vor Mittag wieder verziehen. Es weht ein sehr starker Wind, doch es sind noch 23°C geworden. Auch heute geht es zum Strand. Das Laufen fällt manchmal richtig schwer. Es sind mit den Stühlen 15 min zu laufen, über den Platz, durch den Wald,  den Bretterweg die Dünen hinauf und wieder herunter, dann durch den lockeren Sand am Strand. Angekommen ist man erst mal schachmatt. Gegen den Wind stellen wir den Sonnenschirm schräg vor dem Stuhl auf. Dahinter sind wir windgeschützt und können lesen und sonnen. Das Meer ist sehr stark aufgewühlt und die Wellen über mannshoch. Ich mache wieder meinen Strandgang und gehe zwischendurch ins 19 °C warme Wasser. Am Abend gehen wir in das Restaurant am Campingplatz. Wir bestellen eine Flasche Wein und Wasser, Langusten in Knoblauch und eine Platte mit Meerestieren (Austern (roh) mit Zitrone, Meeresschnecken, Langusten, Krebs, mit Knoblauchsoße). Es ist ein schöner Abend, den wir am Wohnwagen mit Wein noch ausklingen lassen.

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Es ist kühl mit 10 °C. Nach dem Frühstück fahren wir in den Ort Cap Ferret. Dort besteige ich den Leuchtturm. Ingrid will sich die vielen Stufen (über 200) nicht antun. Dort oben habe ich eine herrliche Sicht über die Bucht von Arcachon mit der Vogelinsel „Ile aux Oiseaux” und den Austernbänken, die Stadt Arcachon auf der gegenüberliegenden Seite, die Düne von Pilat mit der vorgelagerten Sandbank. Wieder unten fahren wir noch zur Spitze der Landzunge und dann wieder zurück zum Campingplatz. Heute geht es wieder zum Strand. Wir gehen etwas weiter nach Norden, wo nicht so viele Leute auf dem Haufen sind wie vorne am Dünenübergang. Schwimmen, lesen, sonnen, Strandwanderung wie immer. Trotz des immer noch heftigen Windes ist es noch recht warm mit 25 °C geworden. Beim Abendessen sind es noch; 23 °C. Es wird wieder spät, doch wir stehen auch erst um 8:00 Uhr auf! Wir schlafen tief und fest wie Murmeltiere. Die klare Luft scheint uns gut zu tun!

Der Leuchtturm von Cap Ferret


Die Düne von Pilat

Heute Morgen sind es wieder 17 °C und die Sonne scheint vom blauen Himmel. Wir fahren einkaufen zum “€žSuper U”, denn wir können nur wenige Vorräte lagern. Als wir zurückkommen sind es schon 27 °C. Nach dem Mittagessen gehen wir zum Strand. Das Meer ist ruhig und wir haben nur einen schwachen Wind. Es geht auch nur eine schwache Dünung. Insgesamt steigt das Thermometer auf 37 °C. Vom Meer kommen kleine hohe Wolken heran, die sind nach einer Stunde wieder verschwunden. Abends ist es noch sehr warm und es kühlt die ganze Nacht nicht ab, es bleibt bei über 20 °C.

Auf dem Meer donnert es und der Himmel ist grau. Es sind 22 °C und nach dem Frühstück fängt es an zu tröpfeln. Ein Gewitter zieht an uns vorbei und mittags fängt es an zu regnen. Am Nachmittag klart der Himmel wieder auf und ich mache meine Strandwanderung. Weil es schon später ist, gehe ich alleine.

Morgens sind es 21 °C und nach dem Frühstück fahren wir um die Bucht von Arcachon herum bis zur Düne von Pilat. Diese Düne ist 142 m hoch und frisst sich immer weiter ins Land. Ingrid schafft prima den Aufstieg über eine angelehnte Treppe, mit einigen Pausen. Oben haben wir eine wunderbare Aussicht über die gesamte Bucht von Arcachon und die Landzunge von Cap Ferret. Die vorgelagerte Sandbank ist größer als man von unten meint. Dort wird der von der Nordströmung angetriebene Sand abgelagert und der Wind weht ihn herüber auf die Düne. Zurück fahren wir durch den Ort Arcachon und durch die anderen kleinen Orte entlang der Bucht. Nachmittags gehen wir wieder zum Strand. Die Temperaturen sind noch sehr angenehm, morgens um die 20 °C, mittags 27 - 30 °C und bis spät abends 20 - 22 °C.

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Heute Nacht und heute Morgen hat  es  einige  Regenschauer  gegeben.  Doch  der  Himmel

Die Düne von Pilat

reißt immer wieder auf und es ist mit 22 °C recht warm. So bleibt es den ganzen Tag und es regnet nicht mehr. Doch am Nachmittag geht es schon wieder an den Strand.

Es hat gegen Morgen wieder einige Regenschauer gegeben und es ist sehr windig. Doch die Wolken werden weniger. Zum Frühstück sind es noch immer 20 °C. Wir fahren nach Claouey zum Einkaufen und auf dem Rückweg durch die kleinen Dörfer mit den schönen Namen Les Jaquets, Grande und Petit Piquey, Pirallion, Le Canon und Le’Herbe bis Cap Ferret. Es sind heute gerade mal 23 °C geworden und durch den Wind herrscht eine starke Brandung. Die Flut ist so hoch, dass ich bei der Strandwanderung durch den weichen Sand gehen muss, was sehr anstrengend ist.


Im Austernfischerdorf

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Heute Morgen ist es mit 11°C sehr kühl. Letzte Nacht hat es auch ein wenig geregnet, doch jetzt ist der Himmel wieder strahlend blau. Die Wolken am Horizont werden von dem starken Wind vertrieben. Nach dem Frühstück fahren wir nach L’Herbe und Le Canon, zwei kleine Austernfischerdörfer. Die Hütten sind malerisch. Frische Austern sind für 5,00 € bis 8,00 € für ein Dutzend zu erwerben. Ingrid möchte keine und ich weiß auch nicht wie ich sie zubereiten soll. Roh habe ich im Restaurant probiert, muss aber nicht sein. Nachmittags gehe ich alleine zum Strand, Ingrid ist es zu windig und bleibt am Wohnwagen. Es sind heute auch nur 23°C geworden. Abends wollen wir wieder Essen gehen, aber das Restaurant hat die Saison vorbei und geschlossen.

Im Dorf der Austernfischer


Am Strand

Am Strand

Auch heute Morgen ist es mit 10°C bei strahlend blauem Himmel sehr kühl. Scheinbar ist eine Kaltfront über uns hinweg gezogen. Später wird es schnell wärmer, nachmittags sind es 34°C. Nach dem Essen gehen wir an den Strand. Bei meinem Strandgang habe ich, wie immer, etliche große Muscheln gesucht und mitgebracht. Das Vorzelt wird heute Abend erst spät zugemacht, es ist noch warm.

Wir haben wieder 16°C bei einem strahlend blauen Himmel. Nach dem Frühstück fahren wir einkaufen. Es ist herrlich warm geworden und nach dem Mittagessen geht es wieder zum Strand. Um 22:00 Uhr ist es kühl und wir machen das Vorzelt zu. Anschließend gehen wir zu Bett.

Am Strand

17°C und blauer Himmel. Nach dem Frühstück sind es schon 20°C. Es ist wieder ein herrlicher Tag, so dass wir auf den Strand nicht verzichten wollen. Wir haben ja auch die nähere Umgebung schon erkundet. Für Bordeaux als Stadt haben wir keine Lust. Um 18:00 Uhr sind es noch 30°C.


Austern

Es sind schon 20°C, es wird wohl ein warmer Tag werden. Die Nachbarn haben uns ein Austernrezept verraten, welches wir gleich heute Mittag ausprobieren wollen. Also fahre ich mit dem Nachbarn nach Le Canon und wir kaufen jeder ein Dutzend Austern. Der Händler öffnet die Austern gleich für uns und legt sie in unsere Schüsseln auf Eis. Der Preis von 5,00€ für die Austern und 1,00€ für das Öffnen und das Eis, zuzüglich einer Zitrone ist recht günstig. Die Austern gibt es von klein (4€/Dz), mittel (5€/Dz) und groß (8€/Dz), wir haben die mittlere Größe gewählt. Am Wohnwagen angelangt wird sofort der Backofen angeheizt, die Austern auf das Backblech gelegt, mit Knoblauch und Reibekäse belegt und überbacken. Lecker!!! Leider sind mittags einige Wolken aufgezogen, so dass es doch nicht so warm wurde wie gedacht. Aber am Nachmittag sind sie wieder verschwunden und einem Strandgang steht nichts mehr im Wege. Gegen 17:00 Uhr ziehen auf einmal Nebelschwaden

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durch die Bäume, man könnte meinen, es brennt irgendwo. Aber es ist kein Rauch, sondern

Austern

Nebel. So schnell wie der Spuk gekommen ist, ist er auch schon wieder vorbei und die Sonne scheint wie vorher. Abends sind es noch 20°C und das Vorzelt bleib offen, bis wir zu Bett gehen.

Es sind 17°C und es ist nebelig. Der Nebel löst sich schnell auf, aber es bleiben hochnebelartige Wolken. Die Sonne schafft es immer mehr da durchzukommen und um 10:00 Uhr sind es schon über 20°C. Mittags ist alles wieder schön und es geht wieder zum Strand. Es werden 31°C und abends ist es noch lange warm.


Cap Ferret

Es ist wieder strahlend blau und wir fahren nach dem Frühstück zum Einkaufen. Mittags sind es schon 27°C und wir gehen nach dem Essen wieder zum Strand. Ich mache, wie immer, meinen Strandgang von 1½ - 2 Std. und sammle dabei viele Muscheln. So große Muscheln, wie hier, habe ich sonst noch nicht gesehen. Heute Abend ist es etwas kühler, so dass wir unser Vorzelt schon früh zumachen.

15°C und leichte Hochbewölkung. Erst mittags wird es wärmer als die Wolken weniger werden. Nachmittags geht’s wieder zum Strand und als wir zurückkommen sind es fast 30°C. Heute Abend ist es lange warm und wir machen das Vorzelt erst zu, als wir zu Bett gehen.

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Auch heute Morgen sind es nur 15°C, aber ein strahlend blauer Himmel. Wir merken, dass es Herbst wird. Der Wind weht sehr kräftig und kühlt zusätzlich aus. Nach dem Frühstück fahren wir nach Cap Ferret und parken in der Nähe der Seebrücke für die Fähren nach Arcachon. Wir machen einen ausgiebigen Spaziergang über die Rue de la Plage, die Strandpromenade, mit ihren Geschäften. Viele haben auch am heutigen Sonntag offen. Auf dem Rückweg sehen wir, dass die Markthalle geöffnet ist und davor auf dem Platz Markt abgehalten wird. Ein Bummel entlang der Markstände lässt die Zeit schnell verstreichen. Jetzt geht es schnell zurück zum Fähranleger, um im Restaurant „l‘ Escale“ noch einen Tisch zu bekommen. Als wir ankommen, sehen wir vor Schreck, dass alle Tische schon besetzt sind. Doch als wir um die Ecke kommen, sehen wir, dass doch noch einige Tische frei sind. Kaum sitzen wir, sind auch die restlichen  Tische  belegt.  Da  haben  wir  ja  noch

Gegrillte Sardinen

einmal Glück gehabt! Ingrid bestellt sich eine Fischsuppe und ich gegrillte Sardinen. Leider

durften wir, wegen dem Auto, keinen Wein trinken, aber Wasser hat es auch getan. Es hat uns vorzüglich geschmeckt. Nachmittags gehen wir wieder zum Strand, doch Wolken kommen auf und der Wind ist so stark, dass Ingrid sofort wieder umgeht. Ich mache meinen Strandgang und gehe danach sofort zurück zum Wohnwagen. Trotz des starken Windes sind es noch 24°C geworden. Die Wetterprognose sagt für die nächsten Tage kühles aber gutes Wetter voraus. Ab 21 Uhr machen wir das Vorzelt zu. Es ist ruhiger geworden. Die Saison ist in Frankreich vorbei und viele haben ihre Zelte abgebrochen. Auch die Bayern und Baden-Würtemberger haben ihre Ferien zu Ende. Jetzt sind nur noch einige Wohnwagen da.

Tatsächlich ist es herbstlicher geworden, es sind nur noch 12°C, aber bei blauem Himmel und es weht ein starker Wind. Unsere Nachbarn zu beiden Seiten packen auch. Wir fahren vor Mittag nach Le Canon zum Austernfischer, kaufen Austern und lassen diese sofort öffnen, denn das ist für uns ohne entsprechendes Werkzeug sehr schwierig. Auch soll es dabei schon schwere Verletzungen gegeben haben. So gibt es heute Mittag Austern in Knoblauch mit Käse überbacken. Nach dem Essen gehe ich zum Strand, komme aber schnell wieder zurück, weil der Wind noch stärker geworden ist und sehr stark auskühlt. Es sind auch viele Wolken am Himmel, deshalb fahren wir zum „Super U“ zum Einkaufen. Als wir wiederkommen, gehe ich wieder zum Strand. Der Wind hat nachgelassen und die Sonne scheint. Es sind auch nur 22°C geworden. Ich mache einen letzten Strandgang zum Abschied, denn wir wollen unsere Sachen packen und ins Perigord fahren. Vor dem Abendessen ist schon alles gepackt. Nur das Vorzelt muss noch abgebaut und mit den Tischen und Stühlen ins Auto gepackt werden.


An der Vezere, Höhle von Lascaux

Mit 15°C ist es jetzt morgens recht kühl geworden. Nach dem Frühstück bauen wir das Vorzelt ab und verstauen alles ins Auto. Nach 2 Std, sind wir fahrbereit. Der Platz wird bezahlt und noch einmal geduscht. Es sind noch über 22°C geworden. Um 12:30 Uhr geht’s los und wir fahren Richtung Bordeaux. Kurz vor Bordeaux erwischt uns ein starker Regenschauer. Auf der Ringautobahn ist schon alles vorbei. Schnell sind wir auf der A89 Richtung Osten. Bei Saint-Laurent sur Manoire hat sich ein LKW quer über die Autobahn auf die Seite gelegt, so dass wir abfahren müssen. Aber kein Problem, auf der N89 geht es weiter und in Thenon biegen wir nach Montignac ab. Dort durch den Ort, links über die Vezere-Brücke, sofort rechts ans Vezere-Ufer herunter und 800m am Ufer entlang sind wir schon auf dem Campingplatz „Le Moulin du Bleufond“. Der Wohnwagen und das leichte Zelt sind schnell aufgebaut. Doch was ist das? Auch hier fängt es an zu tröpfeln, welches später noch stärker wird. Nach dem Abendessen sind es nur noch 16°C.

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Alles im Nebel bei 12°C, erst gegen Mittag kommt die Sonne zögerlich durch. Es werden gerade mal 20°C. Nachmittags fahren wir zur Höhle von Lascaux. Obwohl Nebensaison ist, müssen wir 50 min warten bis wir eingelassen werden. Was wir dort zu sehen bekommen ist phänomenal. Es ist noch nicht einmal das Original, sondern eine Kopie der wichtigsten Teile der Originalhöhle. Die Originalhöhle ist für Touristen gesperrt worden, weil die Ausdünstungen der vielen Menschen die Malereien zerstört haben. Der geführte Durchgang dauert nur 40 min, so dass wir anschließend noch einen Rundgang durch Montignac machen. Die Zeit hätten wir uns sparen können, denn dort gibt es nicht viel zu sehen. Später fahren wir noch einkaufen, denn auf dem Campingplatz haben wir 10A für den Elektrogrill. Der Holzkohlegrill ist auch hier nicht erlaubt. Als abends alles fertig ist, fliegt natürlich der Schutzschalter heraus. Also wieder nichts mit grillen! Deshalb  haben  wir  die  Pfanne  auf

Felsenwohnungen an der Vezere

den Gasofen  gestellt  und  das  Fleisch  gebraten.  Wi r haben  gerade  noch  draußen essen

können, da wird es auch schon wieder zu kühl und wir setzen uns in den Wohnwagen.Es ist wieder nebelig bei 11°C. Nach dem Frühstück wird es heller und wir fahren zu unserer Besichtigungstour das Tal der Vezere hinunter. Als wir die Abris von „La Roque Saint Christophe“ erreichen, kommt die Sonne durch den Nebel. Welch eine gewaltige Anlage. Alles schon von den Neandertalern und anderen Steinzeitmenschen bewohnt. Genutzt wurde diese, wie auch andere Anlagen, bis in späte Mittelalter. Nach der Besichtigung ist die Sonne ganz durchgekommen und es wird bald 23°C. Nach „St. Christophe“ haben wir noch „La Maison Forte de Reignac“ und „Site de la Madeleine“ besichtigt. Anschließend gehen wir unter den gewaltigen Überhängen von „Les Eyzias de Tayac-Sireuil“ spazieren. Hier sind die Höhlenhäuser noch intakt. Vorne eine Fassade mit angelehntem Halbdach vor die in den Fels hinein gebauten Wohnungen. In einem kleinen Geschäft kaufen wir Spezialitäten aus der Gegend, „Rilette du Carnard – Entenrilette“ und „Confit du Carnard – eingemachtes Entenfleisch“. „Foie Grass – Gänseleberpastete“ mögen wir nicht. Von hier fahren wir nach Sarlat, um die mittelalterliche Altstadt zu besichtigen. Aber wir sind enttäuscht, alles nur Fresslokale und Touristennepp! Spät am Nachmittag sind wir wieder in Montignac und es sind 24°C. Zum Abendessen genießen wir uns ein „Confit du Carnard“, das eingemachte Entenfleisch. Das schmeckt so gut und wir beschließen, uns davon etwas mit nach Hause zu nehmen.


An der Dordogne

Der Himmel ist grau bei 13°C. Nach dem Frühstück fahren wir wieder auf Besichtigungstour. Es geht schnell über Sarlat zu unserer ersten Station, nach Montfort. Leider fängt es heftig an zu regnen, so dass ich nur ein Foto mache und schnell weiterfahre nach Domme. Domme ist eine Bastide, ein von den damaligen englischen Herrschern befestigtes Dorf mit großer Mauer mit Toren umgeben. Mitten im Zentrum stelle ich fest, ich habe gar kein Portemonnaie dabei. Gut dass ich noch nichts gekauft habe und tanken muss ich auch noch. So ein Pech, aber wir müssen zurück! Ärgerlich, aber gesagt getan, essen wir auch gleich zu Mittag am Wohnwagen und tanken am Supermarkt für 1€/l. Weiter geht’s nach Les Eyzies de Tayac-Sireuil, wo wir gestern das gute Confit du Carnard gekauft haben.Dort decken wir uns erst mal mit den guten Sachen ein. Von dort fahren wir weiter zum  Schloss  Les  Milandes  von  Josephine  Baker.   Anschließend   ist   das   Chateau   de

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Castelnaud  nicht  mehr   weit.   Gegenüber   sehen   wir   die   Festung   von   Beynac   und

Stadttor von Domme

besichtigen anschließend Les jardins de Marqueyssat. Von dort sehen wir die Festungen von Castelnaud und Beynac, wie sie getrennt durch die Dordogne auf ihren Bergen gegenüberliegen. Leider ist das Wetter sehr schlecht, dauernd regnet und gewittert es. In Marqueyssat brauchen wir sogar die Regenschirme! Schade, bei Sonnenschein wäre alles noch viel schöner. Aber es lohnt sich trotzdem. Diese Gegend ist so geschichtsträchtig, dass wir schon nach kurzer Zeit erschlagen sind. Diese 3 Tage sind das Mindeste, nur um das Wichtigste zu sehen. Eigentlich müssen wir noch einmal wieder herkommen.Heute fahren wir Richtung Heimat. Es hat die ganze Nacht geregnet und ich packe das Sonnendach nass ein. Es sind 13°C und fahre mit dem Fahrrad ins Städtchen zum Bäcker, ein Baguette holen. Es ist das erste Mal in Frankreich, außer Yvonne vom Campingplatz Truc Vert, dass jemand deutsch spricht! Die Verkäuferin im Bäckerladen hatte deutsch in der Schule und war einige Zeit in Deutschland. Wir packen alles Restliche ein und Frühstücken. Um 10:00 Uhr geht’s los. Die Fahrt gestaltet sich problemlos und von Clermont bis Chalon fahren wir fast 200 km über Nationalstraßen durch die französische Provinz. In Chalon ist die Autobahn zu und wir müssen durch den Ort zur nächsten Auffahrt fahren. Gegen 17:00 Uhr sind wir auf dem Campingplatz „Hautoreille“ in Bannes. Die Sonne scheint, so holen wir die Stühle und Tische aus dem Auto und sonnen uns bei 20°C7:00 Uhr aufstehen, es sind 17°C. Alles wird wieder eingepackt und um 8:00 Uhr kann ich unser bestelltes Baguette holen. Der Bäcker hat ein wenig Verspätung, doch das macht nichts, wir haben ja Zeit. Da wir nur noch frühstücken müssen, sind wir schon um 9:00 Uhr wieder auf Achse. Es rollt gut, erst um Metz herum wird der Verkehr dichter. Auch um Luxemburg Stadt ist dichter Verkehr, ansonsten ist es ruhig. Vor Trier führt uns unser Navi über die, bis auf einige Baustellen, gut ausgebaute B51 nach Bitburg und von dort auf die A60 bis Prüm und dann wieder über die B51 bis zur A1. In und um Köln ist alles zu, doch das Navi führt uns südlich von Köln über den Rhein und durch Nebenstraßen durch Mülhausen auf die A3 kurz vor Leverkusen. So haben wir diese Staus prima umfahren. In den Baustellen bei Hagen ist ein Unfall mit 4 km Stau. Das Navi führt uns von der A1 durch den Norden von Hagen auf die A45 und schon geht’s weiter. Um 16:30 sind wir zu Hause.